Die industrielle Lebens- und Produktionsweise des Menschen und die damit verbundene Emission von Treibhausgasen beeinflussen das globale Klima. Vor allem die arktischen Regionen und die dort lebenden Menschen und Tiere sind in besonderer Weise von den klimatischen Veränderungen betroffen. Permafrostböden tauen auf, der Boden der Küstenregionen erodiert. Durch das zurückweichende Eis wird weniger Sonnenlicht reflektiert und der Boden erwärmt sich. Das im bisher gefrorenen Erdreich gespeicherte Klimagas Kohlendioxid gelangt in die Atmosphäre und dynamisiert den Klimawandel.
In einem Vortrag berichtet der Geomorphologe Dr. Hugues Lantuit (Forschungsstelle Potsdam des Alfred Wegener Instituts für Polar- und Meeresforschung) von seiner Arbeit und dem Stand der Forschungen auf diesem Gebiet. Begleitend wird die Dokumentation 2025 – Der globale Klimawandel (R: Christiane Streckfuß, D 2007) zu sehen sein.
Eintritt: 3 Euro