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Geo.X-Summer School zu Geoenergieforschung, Naturgefahren und Planetenforschung

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Vom 24. bis 28. September findet auf dem Potsdamer Telegrafenberg die interdisziplinäre Geo.X-Summer School 2012 für Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler statt. Aus ganz Deutschland und 10 weiteren Ländern sind mehr als 100 Studierende und Nachwuchswissenschaftler in Potsdam zusammengekommen, um in einem einwöchigen Ausbildungsproramm ihre Kenntnisse zu aktuellen Themen wie Geoenergie, Naturgefahren sowie zur Planetenforschung zu erweitern. Unter dem Dach der Geo.X-Koordinierungsplattform geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Summer School haben die Möglichkeit, in thematisch gegliederten Fachseminaren,  Methodikkursen, Laborexperimenten und Exkursionen ihr Wissen zu erweitern. Angesprochen wurden deutschlandweit nicht nur Geowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, sondern auch Interessierte aus benachbarten Forschungsdisziplinen sowie Anwender aus Industrie und Verwaltung.


Im Themenblock „“ führen Wissenschaftler und Ingenieure des Verbundprojektes „GeoEn-Geoenergieforschung“ mit ihrem Lehrprogramm in Aspekte der angewandten Energieforschung ein. Diese umfasst Themenkomplexe der Kraftwerkstechnologie (u.a. CO2-Abscheidung, -Transport und -Nutzung), der geologischen CO2-Speicherung, die Nutzung unkonventioneller Erdgasressourcen sowie geothermischer Technologien. Ziel der Geoenergieforschung ist es, das Verständnis von Geoenergiesystemen zu erweitern und auf dieser Basis neue Technologien zu entwickeln, die langfristig die Anwendung regenerativer Energiequellen zum Ziel haben.


Der Themenkomplex , der durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Potsdamer Forschungs- und Technologieverbundes PROGRESS geleitet wird,  vermittelt Ansätze zur Erforschung kritischer Prozesse im Erdsystem, wie Erdbeben, Überflutungen sowie der Auswirkungen des Klimawandels und Degradation von Landschaften. In den Kursen wird demonstriert, wie aus wissenschaftlichen Erkenntnissen politisch relevantes Wissen abgeleitet wird, das wiederum in politisch-administrative Strategien münden kann. Im PROGRESS-Verbund kooperieren Geowissenschaftler mit Medien-, Politik- und Sozialwissenschaftlern.


In der dritten Themensäule der Geo.X-Summer School wird erstmals die Berliner und Potsdamer gebündelt in Form eines homogenen Lehrprogramms dargestellt. Wissenschaftler aus drei Berlin-Potsdamer Universitäten und drei Forschungseinrichtungen treffen zusammen und führen durch ein gemeinsames interdisziplinäres Programm. Dabei stehen Themen der Grundlagenforschung zur Planentenentwicklung und der Entstehung des Lebens aber auch angewandte Forschungsfelder im Vordergrund. Neben den klassischen Geowissenschaften werden insbesondere Anknüpfungspunkte zu den Lebenswissenschaften, der Physik und der Astronomie aufgezeigt und über aktuelle Forschungsarbeiten das Forschungspotential im Raum Berlin-Potsdam demonstriert.


Die Plattform Geo.X vernetzt die Geowissenschaften in Berlin und Potsdam und bietet vielfältige Ansatzmöglichkeiten zum Brückenschlag zu anderen Fachdisziplinen. Gemeinsam erarbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen neue Strategien zum Verständnis und für das Management des Systems Erde – Mensch. Geo.X führt mehr als 2.200 geowissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  an der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin, der Universität Potsdam, des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung, des Deutschen GeoForschungsZentrums sowie des Museums für Naturkunde in Berlin zusammen.


Geo.X (www.geo-x.net)
GeoEn (www.geoen.de)
PROGRESS (www.earth-in-progress.de)
Planetary Sciences (www.master-planetary-sciences.de)

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